Der Trailer "Mi la verità l'i dita” ("Ich habe die Wahrheit gesagt") wurde in der Valposchiavo von einer lokalen Filmcrew und mit lokalen Laienschauspielern produziert und gedreht. Im kommenden Herbst folgt der halbstündige Dokumentarfilm über den Prozess gegen Caterina Ross, die der Hexerei angeklagt wurde.
Tatsächlich ist “Puschlav” die korrekte deutsche Bezeichnung des Tals. Da die Valposchiavo aber zusammen mit der Val Bregaglia, der Valle Mesolcina und der Val Calanca zum italienisch-sprachigen Teil Graubündens gehört, ziehen wir es vor, den italienischen Namen zu verwenden.
Nach einer spektakulären Reise mit der Rhätischen Bahn auf der Unesco-Welterbe-Strecke Albula/Bernina erreichen wir Alp Grüm. Hier geniessen wir zunächst eine atemberaubende Aussicht auf den Palü-Gletscher und das ganze Puschlav, die Valposchiavo, wie das Tal von seinen Bewohnern genannt wird. Danach wandern wir gemütlich nach Cavaglia hinunter. Unterwegs machen wir eine Picknick-Pause.
In Cavaglia angekommen gehen wir zum Gletschergarten, diesem einzigartigen Naturphänomen, wo uns ein Führer für die Besichtigung erwartet.
Der Gletschergarten befindet sich rund 500 m südlich der Bahnstation Cavaglia und ist über einen beschilderten Weg bequem erreichbar. 'Die Töpfe der Riesen' bilden ein ausserordentliches Naturphänomen: Die starken, andauernden Strömungen und Strudel des prähistorischen Gletscherwassers haben die so genannten Gletschermühlen im Lauf der Jahrtausende in den Felsen geschliffen und diese zu glatten Hohlräumen und Durchbrüchen ausgeformt.
Danach geht es weiter mit dem Zug nach Poschiavo, wo uns die Pro Vita Comuna, unsere Unterkunft, erwartet.
Tag 2: Auf den Spuren des Buchweizens: „Vom Feld auf den Tisch“
Den Vormittag des zweiten Tages unseres Ausflugs widmen wir dem interaktiven Museumsangebot „Vom Feld auf den Tisch“ in der vor-industriellen Mühle Aino in San Carlo und in der Casa Tomé in Poschiavo.
„Vom Feld auf den Tisch“, der innovative Parcours des Mulino Aino und der Casa Tomé spricht alle Sinne an und lädt uns ein, uns aktiv an der Verarbeitung des Buchweizens zu beteiligen. Dies alles findet in authentischen Umgebungen statt: Auf dem Feld, der historischen Mühle und der mittelalterlichen Casa Tomé. Während des Programms erleben wir die Aussaat, die Ernte und das Mahlen des Buchweizens bis zur gemeinsamen Herstellung der typischen Pizzoccheri.
Gut genährt und mit vollem Bauch beenden wir unseren Besuch der Valposchiavo und nehmen am frühen Nachmittag den Zug für die Heimreise.
Preis & Buchung
Gruppe max. 20 Personen
Richtpreise Besichtigungen, inkl. Mittagessen 2. Tag: CHF 55 pro Person
Ferienhaus Pro Vita Comuna in Poschiavo: ab CHF 220 pro Tag, pauschal für das ganze Haus
Nicht im Preis inbegriffen: Fahrkarten, Picknick, individuelles Abendessen
Gültigkeit Mai - Oktober
Info- und Buchungsstelle Valposchiavo Turismo T +41 81 839 00 60 info@valposchiavo.ch
Tag 1: Ankunft, Wanderung von Ospizio Bernina bis Alp Grüm
Mit der RhB reisen wir auf der spektakulären UNESCO-Welterbe-Strecke Albula/Bernina bis zum Ospizio Bernina, der höchsten Eisenbahnhaltestelle Europas auf 2’253 MüM.
Nach der langen Zugreise freuen wir uns auf etwas Bewegung an der frischen Luft: Während unser Gepäck mit dem Zug nach Poschiavo transportier wird, wandern wir in gut eineinhalb Stunden entlang dem Lago Bianco und bis zur Alp Grüm. Hier geniessen wir den einzigartigen Ausblick auf den Palü-Gletscher und die ganze Valposchiavo.
Auf Alp Grüm besteigen wir wieder den Zug und fahren bis nach Poschiavo. In der Via da Zurcà erwartet uns Pro Vita Comuna, unsere Unterkunft.
Tag 2: Gletschergarten und Kraftwerksbesichtigung
Den zweiten Tag unseres Ausflugs in die Valposchiavo verbringen wir vollständig auf der Hochebene von Cavaglia.
Bei unserer Ankunft an der Bahnhaltestelle Cavaglia erwartet uns ein Mitarbeiter der Repower, der uns zum Kraftwerk am nördlichen Ende von Cavaglia führt.
Bei der Führung durch das Kraftwerk lernen wir die über hundertjährige Tradition der Energieproduktion in der Valposchiavo kennen. Ausserdem erfahren wir viel Wissenswertes über das das aktuelle Umfeld der Stromproduktion.
Bevor wir weitergehen, gönnen wir uns eine kleine Pause. Es ist Mittagszeit und wir geniessen einen Pic-Nic im Schatten einiger Tannen oder am Ufer des Cavagliasco.
Nachdem wir gelernt haben, wie man aus Wasser elektrische Energie gewinnt, lernen wir nun, wie dieselbe Kraft des Wassers über die Jahrtausende bizzarre Formen in den anstehenden Fels gegraben hat: Willkommen im berühmten Gletschergarten von Cavaglia, einem einzigartigen Naturerbe, das seinesgleichen sucht.
Müde und zufrieden kehren wir nach Poschiavo zurück, wo wir den Abend verbringen.
Tag 3: Führung durch Poschiavo und Rückreise
Bevor wir uns auf den Heimweg machen, möchten wir noch etwas über das historischen Zentrum von Poschiavo, den sogenannten Borgo, erfahren: Was für eine reiche Geschichte erzählen die Fassaden dieser stolzen Palazzi, Kirchen und die grosszügige Piazza!
Bei einem Spaziergang durch die malerischen Gassen des Borgos erzählt unser Guide die bewegte Geschichte des Tals. Mit seinen majestätischen Palazzi, den stattlichen Gebäuden und den eindrücklichen Kirchen zeichnet sich Poschiavo durch seine Eleganz aus. Die geführte Dorfbesichtigung durch den Borgo versetzt zweifellos ins Staunen!
Vom Zug aus winken wir Poschiavo noch zum Abschied und nehmen die Rückreise nach Hause in Angriff.
Preis & Buchung
Gruppe max. 20 Personen
Richtpreise Besichtigungen: CHF 20 pro Person
Ferienhaus Pro Vita Comuna in Poschiavo: ab CHF 220 pro Tag, pauschal für das ganze Haus
Nicht im Preis inbegriffen: Fahrkarten, Picknick, individuelle Abendessen
Gültigkeit Mai - Oktober
Info- und Buchungsstelle Valposchiavo Turismo T +41 81 839 00 60 info@valposchiavo.ch
Mit der Rhätischen Bahn fahren wir auf der spektakulären UNESCO-Welterbe-Strecke Albula/Bernina ins Puschlav, oder die Valposchiavo, wie das Tal von seinen Bewohnern genannt wird.
Unseren ersten Halt machen wir in Poschiavo, dem Hauptort des Tals. Vom Bahnhof gehen wir zur Piazza im historischen Dorfkern, der auch „Borgo“ genannt wird.
Direkt an der Piazza steht das Gebäude La Tor, das eindrückliche Turmhaus aus Stein, das früher als Sitz der Gemeinde Poschiavo diente. Hier erwartet uns eine spannende, aber auch ein bisschen beunruhigende Führung über die Zeit der Hexenverfolgungen in diesem Bündner Südttal.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurden im früheren Rathaus La Tor über 300 Hexenprozesse durchgeführt. Am Beispiel der jungen Orsina de Doric, die 1631 verurteil, geköpft und verbrannt wurde, erfahren wir mehr über ein dunkles Kapitel der Geschichte der Valposchiavo aus einer Zeit, in der Kriege, Epidemien und Naturkatastrophen die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte. Vor dem Hintergrund grosser Armut und tiefem Aberglauben wurden Hexen verurteilt, mit der Hilfe des Teufels Unglück und Schaden verursacht zu haben.
Von Poschiavo begeben wir uns nach Le Prese, dem Feriendorf am Lago di Poschiavo. Hier befindet sich unsere Unterkunft Ostello Alpina.
Tag 2: Führung durch Brusio und Beerenkulturen
Den zweiten Tag beginnen wir mit einem Spaziergang durch Brusio, wo uns ein kundiger Führer das Dorf und seine Eigenheiten näher bringt.
Die Dorfführung bietet einen begeisternden kulturellen Rundgang durch das Brusio von gestern und heute. Das Kreisviadukt der Bernina-Bahn, die Casa Besta und die geheimnisvollen „Crot“, Rundkeller zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, sind nur einige Stationen der Besichtigung. Schmugglergeschichten, Weinproduktion und Tabakanbau werden in der Casa Besta illustriert, die auf Wunsch ebenfalls besucht werden kann.
Nun ist es aber Zeit für die Mittagspause. Wir kehren zurück zu den Crot, wo wir unseren Picknick verzehren. Nach dem Essen geht es zu Fuss nach Campascio zur Frucht- und Beerenproduzenten Piccoli Frutti Valposchiavo. Auf der Berry-Tour erfahren wir mehr über die Beerenkulturen im Tal.
Gemeinsam mit Nicolò Paganini besuchen wir die Beerenfelder, um den Ursprung und die Verarbeitung der Produkte kennen zu lernen und Beeren, Früchte, Fruchtsäfte und Konfitüren zu degustieren.
Unser Tag in Brusio, neben Poschiavo die einzige Gemeinde im Tal, neigt sich dem Ende zu und wir kehren zurück nach Le Prese ins Ostello Alpina.
Tag 3: Gletschergarten Cavgalia und Rückreise
Am letzten Tag unseres Ausflugs in die Valposchiavo besuchen wir eine der bedeutendsten Natur-Attraktionen dieses Tals: Den Gletschergarten in Cavaglia.
Der Gletschergarten befindet sich rund 500 m südlich der Bahnstation Cavaglia und ist über einen beschilderten Weg bequem erreichbar. 'Die Töpfe der Riesen' bilden ein ausserordentliches Naturphänomen: Die starken, andauernden Strömungen und Strudel des prähistorischen Gletscherwassers haben die so genannten Gletschermühlen im Lauf der Jahrtausende in den Felsen geschliffen und diese zu glatten Hohlräumen und Durchbrüchen ausgeformt.
Wieder im Zug beenden wir unsere Schulreise und fahren zufrieden und voller neuer Eindrücke nach Hause.
Preis & Buchung
Gruppe max. 25 Personen
Richtpreise CHF 70 pro Person
Nicht im Preis inbegriffen: Fahrkarten, Picknick, individuelle Abendessen
Gültigkeit Mai - Oktober
Info- und Buchungsstelle Valposchiavo Turismo T +41 81 839 00 60 info@valposchiavo.ch
Anfang Dezember liegt auch in der Valposchiavo Weihnachtsstimmung in der Luft. Lassen Sie sich auf den Advent einstimmen und verbringen Sie eine angenehme Auszeit bei uns.
Der Unterhaltsstützpunkt Berninapass mit der Camera Obscura, der vom Churer Architekturbüros Bearth & Deplazes geplant und umgesetzt wurde, hat den Architekturpreis BETON 21 gewonnen! Herzlichen Gratulation!
Vom 1. November 2024 bis 31. Januar 2025 reisen Sie zu zweit für nur CHF 199 von Chur nach Poschiavo, Le Prese oder Tirano und zurück – inklusive Mittagessen! Bestaunen Sie durch extragrosse Panoramafenster die Bündner Bergwelt.
Im obersten Geschoss des markanten Salz- und Kiessilos des neuen Unterhaltsstützpunktes Bernina ist eine Camera Obscura untergebracht, die es den Besuchern erlaubt, das Bernina-Gebiet auf eine ganz neue Art wahrzunehmen und über die Wahrnehmung zu reflektieren.
Gross und Klein lieben die grünen Spätzli, die ihre Farbe dem Spinat (oder je nach Jahreszeit den Brennnesseln) verdanken. Sie werden mit Käse, Butter und Knoblauch angerichtet. Jede Hausfrau hat dabei ihr eigenes Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Erfahren Sie alles über das Projekt zur Restaurierung der Tabakfabrik Misani, dem letzten Zeugnis des Tabakanbaus und der Tabakverarbeitung in der Valposchiavo. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, die Erinnerung an eine Tätigkeit wachzuhalten, die die Landschaft und das Leben der Menschen in der Gemeinde Brusio geprägt hat.
Auf der Wanderung durchs Tal stösst Norbert Bischofberger auf viele Zeugnisse seiner turbulenten Geschichte, die geprägt ist durch den Kampf zwischen den Konfessionen. Die dritte Folge der Serie «Spirituelle Wege im Bündnerland» ist der Valposchiavo gewidmet. Nun hat Norbert Bischofberger das Buch zur gleichnamigen SRF-Sendung «Spirituelle Wege der Schweiz» veröffentlicht.
35 Jahre nach der Überschwemmung in Poschiavo lehrt uns dieses Theater, dass jede Krise, nicht nur eine Naturkatastrophe, auch eine Chance ist. Mit Mut, Kraft,... und ein bisschen Geld kann aus jeder Katastrophe etwas Neues, Positives und Schönes entstehen. Ein hochaktuelles Stück also, das in Zeiten wie diesen auch Hoffnung macht.
Von Mitte Juli bis Anfang August gibt es zwölf Termine mit der Theatergruppe Theater Jetzt und dem spannenden Theaterstück "Fenice.Poschiavo". Kaufen Sie Ihr Ticket, indem Sie Ihr Wunschdatum auswählen.
Der Vorverkauf endet am Tag der jeweiligen Vorstellung um 19.00 Uhr. Danach sind die Tickets an der Abendkasse erhältlich.
Benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, um zur Aufführung zu gelangen
Von Sonntag bis Freitag verkehrt ein Shuttle von Poschiavo nach Le Prese, der um 22.45 Uhr vom Bahnhof Poschiavo abfährt. Bitte reservieren Sie Ihren Platz, wenn Sie Ihr Theaterbillet kaufen.
Samstags fährt wie üblich einen Nachtbus von Percosta nach Tirano. Keine Reservierung erforderlich.
Theater Jetzt zeigt 35 Jahre nach der grossen Überschwemmung ein italiensich - deutsches Musiktheater - ein Fest auf das Leben.
1987 verwüstete eine Überschwemmung nach mehrtägigem Regen den Borgo von Poschiavo und Teile des Puschlavertals. Was schweizweit eine Solidaritätswelle auslöste. Das Dorf wurde wieder aufgebaut. Genau 35 Jahre später kommen im Musiktheater «Fenice Poschiavo» 5 Zeitreisende in das Tal zurück. Sie haben schon alle Katastrophen der Menschheitsgeschichte gesehen und bringen manchmal die Zeiten etwas durcheinander. Aber sie vermuten: Eine Katastrophe ist genau das, was mensch daraus macht. Also nehmen sie die Schaufel in die Hand und graben im Schutt von damals nach Antwort auf Fragen wie: Ist das Puschlav von 1987 nicht auch irgendwie die Welt von heute? Das Musiktheaterstück zeichnet den Verlauf der Katastrophe nach und schildert, wie fünf fiktive Menschen aus dem Puschlav auf sie reagieren.
«Fenice.Poschiavo» wird exklusiv in Erinnerung an die Überschwemmung von 1987 geschrieben und im Punto Rosso in Poschiavo ab dem 15. Juli 12 Mal gespielt.